Junge Menschen in Deutschland, der Ukraine und Russland werden der Radikalisierung, als Reaktion auf die geopolitische Situation zwischen den genannten Ländern, die Wiederentdeckung des Nationalismus in Europa und die Zunahme von „Fake News“ weltweit, ausgesetzt. Die Medien tragen insbesondere zu diesem Prozess bei. Sie benutzen negative Nachrichten, um die jungen Köpfe zu beeinflussen. Die Europäische Kommission betont, dass “the ability to judge the true merit of media content and make conscious choices“ – or „media literacy“ – zu treffen, für die aktive Bürgerschaft und Demokratie immer wichtiger wird. Das Partner-Konsortium dachte, dass es an der Zeit für die deutschen, ukrainischen und russischen Jugendliche ist, die Fähigkeit des kritisches Denkens zur Bewertung von Medienalgorithmen hinter politischer Propaganda, „Fake News“ und Manipulation der öffentlichen Meinung zu trainieren. Durch die interaktiven und nicht-formalen Lernmethoden in den #DecodingMedia Camps, haben die Teilnehmer, die traditionellen und neuen Medien als Mittel zur Bekämpfung von Vorurteilen, Fremdenfeindlichkeit und Hassrede kritisch untersucht und ihr eigenes Verständnis für das kreative Potenzial von Medien, als Hilfsmittel für die Förderung des Europäisches Bewusstseins verbessert.
Während des gesamten Projekts haben nicht-formale Bildungsmethoden die folgenden Ziele abdeckt:
– jungen Menschen dabei zu helfen, die Rolle der Medien in der heutigen Welt besser zu verstehen;
– Unterstützung der Jugendlichen bei der Entwicklung ihrer kritischen und analytischen Denkfähigkeiten in Zeiten des Populismus;
– Förderung des Pluralismus, der Presse- und Meinungsfreiheit;
– das Thema Hassrede zwischen den teilnehmenden Ländern anzusprechen
– die Bekämpfung von Populismus, Radikalisierung / Extremismus, Zensur und Propaganda in Deutschland, der Ukraine und Russland;
– die Jugend zu ermutigen, die aktuellen nationalen und EU-Angelegenheiten kritisch zu hinterfragen;
– die Jugendlichen zu befähigen, ihre eigenen unabhängigen Medien / Werkzeuge zu entwickeln und das kritische Denken unter Gleichaltrigen weiter zu fördern;
– interkulturelle Lernmomente zwischen den Teilnehmern zu schaffen;- Verbesserung der IKT-Fähigkeiten der Teilnehmer (insbesondere in den Bereichen Social Media und Video).